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Mæssage Nr. 53-2: Sommerverspannung

Im Sommer bin ich entspannt – oder doch nicht?

Es ist Sommer, warm, die Sonne scheint, der Himmel lacht uns blau entgegen und alle Menschen sind gut gelaunt. Aber Moment mal, ich fühle mich verspannt – wieso das denn? Oftmals müssen wir, trotz Hitze, Sonne und schönstem Wetter doch im Büro, in der Praxis oder an sonstigen Arbeitsplätzen die Stellung halten. Oftmals sieht es dann so aus, dass wir viel Arbeit haben, weil unsere Kollegen im Urlaub sind, die Luft ist stickig und wir lüften viel und es gibt Durchzug, weil alle lüften, wir schwitzen und lassen Klimaanlage und Ventilatoren laufen! Im ersten Moment haben wir das Gefühl, dass das gut tut, aber plötzlich haben wir schmerzhafte Verspannungen und Bewegungseinschränkungen.

 

So ganz nach dem Motto:

 

Erst die Arbeit, dann die Verspannung

 

Viele von uns kennen den sensiblen Bereich, der am meisten zu Verspannungen neigt: Nacken und Schultern. Sie sind oftmals am meisten irgendwelcher Zugluft oder Klimaanlage ausgesetzt und reagieren empfindlich auf diese Einflüsse. Verspannungen sind die Folge. Wieso ist das so? Sobald ein Luftzug (oftmals nicht einmal bewusst wahrgenommen) auf unseren Nacken trifft, nehmen wir eine Schutzhaltung ein. Wir ziehen unsere Schultern hoch. So spannen sich die Muskeln in Schultergürtel und Nacken an und verhärten. Zudem arbeiten heutzutage die meisten von uns an Computern. Diese Arbeit ist nicht gerade Nacken- und Schulterfreundlich, zumal wir oft falsch am Pult sitzen oder stehen.

 

Na dann, ab in den Urlaub – da entspanne ich mich dann schon!

 

Aber auch das ist oftmals ein Trugschluss. Bereits beim Koffer packen und schleppen können sehr leicht weitere Verspannungen entstehen. Dann sitzen wir entweder stundenlang im Auto oder im Flugzeug, natürlich auch wieder der Lüftung oder Klimaanlage ausgesetzt. Eine Strapaze für unseren Körper, vor allem da die Bewegungsfreiheit sowohl im Auto als auch im Flugzeug sehr eingeschränkt ist.

 

Ging es Ihnen nicht auch schon so? Sie sind überhaupt nicht entspannt an der Feriendestination angelangt und hatten das Gefühl, dass sich die Verspannungen noch um ein Vielfaches verschlimmert haben? Die Vorfreude auf entspannte Ferien leidet.

 

Tiefenwärme gegen den Schmerz

 

Ein sehr beliebtes– und grundsätzlich auch hilfreiches – Mittel gegen Verspannungen ist Wärme. Nur, haben Sie schon einmal im Sommer mit einer Wärmflasche oder einer Infrarotlampe im Büro gesessen?

 

Damit die Wärme wirklich wirkt, müssten wir sie während ca. acht bis zehn Stunden auf die betroffenen Muskelpartien auflegen und die Temperatur müsste um die 40 Grad sein. Das würde für eine nachhaltige Muskelentspannung und Schmerzlinderung sorgen.

 

Da dies an den meisten Arbeitsplätzen nicht möglich ist, heisst es: vorsorgen. Kontrollieren Sie einmal die Umgebung ihres Arbeitsplatzes: Sitzen Sie mitten in Zugluft oder Klimakühle? Könnten Sie das Pult etwas verschieben, um dem Zug etwas zu entgehen? Falls das nicht geht, sollte notgedrungen ein leichtes Jäckchen oder ein feiner Schal getragen werden.

 

Wenn die Verspannung nun aber doch da ist, helfen nur noch entspannende Massagen und zuhause Wärmeauflagen. Verzichten Sie in dieser verspannten Zeit auf extremes Krafttraining in genau diesem Bereich, die verkrampften Muskeln können sich durch das Training nicht lösen und verspannen nur noch weiter.

 

Warten Sie nicht zu lange, denn ein verkrampfter Muskel neigt dazu, immer weiter zu verspannen, da wir durch die Unbeweglichkeit und den Schmerz uns immer mehr zusammenziehen.

 

Gerne verhelfe ich Ihnen zu einer entspannten Nacken- und Schulterpartie.

 

Ihren Wunschtermin können Sie direkt hier buchen, oder rufen Sie mich an.

 

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

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