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Mæssage Nr. 47: Good Mood Food

Wie Essen unsere Gemütslage beeinflussen kann

 

Was verstehen wir denn unter „Mood Food“?
Das sind Lebensmittel, die auf unsere Stimmung einwirken können.

 

Wie wirken denn diese „Mood Food“?
Mood Food wirkt durch das Wohlfühl-Hormon Serotonin. Wenn wir genügend dieses Hormons zu uns nehmen, wirkt es positiv auf unsere Laune, wenn wir zu wenig davon einnehmen, dann verschlechtert sich unsere Laune und kann uns sogar depressiv machen. Wenn wir dann in dieser schlechten Stimmung sind, lassen wir uns von Süssem oder Fettigem nur zu gerne verführen. Das sollte uns nun nicht wirklich erstaunen, denn Zucker und Fett können unserem Körper animieren, den Botenstoff Serotonin zu bilden. Und schon hebt sich unsere Laune wieder. Leider verhelfen diese Lebensmittel nur kurzfristig zu einem Glücksmoment. Und da sie nicht gesund sind, ist das nächste Tief schon vorprogrammiert.

 

Zum Glück gibt es aber eine Reihe von gesunden Alternativen, welche ich hier gerne vorstelle:

Mindestens einmal Fisch pro Woche auf den Tisch! Es ist bekannt, dass ein Omega-3-Fettsäuren-Mangel zu depressivem Unbehagen und schlechter Laune führen kann. Das regelmässige Essen von Fisch (v.a. Lachs, Sardinen, Makrele, Hering) hilft Dir, diese Stimmungen zu umgehen. Gleichzeitig reduzierst Du damit auch Herz-Kreislauf-Erkrankungs-Risiken und der Fettstoffwechsel wird begünstigt.

 

Nüsse sind Nervennahrung. Greife zwischendurch öfters mal zu Nüssen (Wal-, Hasel-, Erd-, Cashew-Nüssen, Mandeln, & Co.). Die kleinen Knabbereien sind gute Vitamin-Spender (B-Vitamine, Vitamin E) und liefern wertvolle Fettsäuren, Mineralstoffe, Kalium und Magnesium. Diese sind gut für das Nervensystem und der Energiestoffwechsel wird angefeuert.
Dörrfrüchte machen Laune. Das Glückshormon Serotonin ist nicht nur für viele lebenswichtige Körperfunktionen verantwortlich, sondern es sorgt auch für Dein seelisches Wohlbefinden und damit für Deine Gemütslage. Damit es im Gehirn ideal gebildet wird, benötigt es Lebensmittel mit hohem Anteil am Eiweissbaustein Tryptophan und einem niedrigen Eiweissgehalt. Diese Eigenschaften erfüllen z.B. gedörrte Feigen und Datteln perfekt.
Trost-Nahrung Schokolade. Dass Schokolade als beste Seelennahrung taugt, wissen wir alle. Sie enthält eine Aminosäure (Tryptophan), die die Serotonin-Ausschüttung in kleinen Mengen im Gehirn stimuliert. Das Gefühl von schmelzender Schokolade auf der Zunge löst aber bei den meisten ein unglaublich wohliges Gefühl aus. Deswegen verdient die süsse Versuchung einen eigenen Platz unter den Glücklichmachern. Um diese Gelüste kalorienmässig etwas abzufedern, solltest Du dunkle Schokolade geniessen.
Chili als Glücksbote. Beim Genuss von scharfen Speisen mit Chili brennt uns die Zunge und die Augen tränen. Aber in unserem Körper, resp. im Gehirn werden als Eigenschutz vor dem Schmerz Endorphine ausgeschüttet. Magst Du Scharfes? Dann wirst Du auf ganz natürliche Art und Weise öfters mal in eine euphorische Hochstimmung versetzt.
Ingwer geht immer. Ähnlich wie Chili verhilft uns auch der würzig-scharfe Alleskönner Ingwer. Allerdings löst hier der Inhaltsstoff Gingerol die Ausschüttung der Glückshormone aus. Aber die gesunde Wurzelknolle wirkt u.a. verdauungsfördernd, schmerzstillend, kurbelt den Kreislauf an und ist ein zuverlässiger Helfer bei lästiger Reiseübelkeit.
Wohlfühlen mit Pasta-Genuss. Zu viele Kohlenhydrate sind ungesund. Zu wenige aber wirken sich nicht gerade positiv auf Dein Seelenwohl aus. Ein Teller herrlich duftender Pasta hat demzufolge noch niemandem geschadet. Auch hier ist die Aminosäure Tryptophan verantwortlich für das Glücksgefühl.
Früchte und Beeren holen uns aus dem Tief. Sie bescheren Dir keine schnellen Glücksmomente. Sie sind eher für ein langfristiges Glücklichsein verantwortlich. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe, viele Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Dies stärkt Dein Immunsystem. Ganz wichtig für das Serotonin ist auch Vitamin C. Die verschiedenen Beeren enthalten einen hohen Anteil an Magnesium. Dieses reduziert die Ausschüttung von Stresshormonen. Zu wahren Powerbomben zählen z.B. folgende Beeren: Aroniabeeren, Goji-Beeren, Cranberries, Blaubeeren, Acai Beeren.

Am besten und wirkungsvollsten ist es, wenn Du die Glücklichmacher in Deinen ausgewogenen Ernährungsplan einbaust und regelmässig (in Massen) geniesst. Achte ausserdem darauf, bewusst langsam zu essen und möglichst oft zu kauen, damit Dein Körper die Stoffe ideal aufnehmen kann.

Quellen: Stilpalast.ch | http://flexikon.doccheck.com

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